Das
Jahr 1935
Holocaust - Shoah
Jahr
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Tag |
Monat |
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1935 |
01. |
01. |
Das
"Deutsche Ärzteblatt" beziffert die Zahl der Ärzte in
Deutschland mit 50.000. Vor dem Januar 1933 habe es etwa 6.500
"nichtarische" Ärzte (13% der Gesamtzahl) gegeben. Seit 1933
seien
1.667 "nichtarische" Ärzte von der Kassenpraxis ausgeschlossen
worden. |
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04. |
01. |
Jüdische Lehrer dürfen als Beamte nur
noch in
jüdischen öffentlichen Schulen beschäftigt
werden. Neue
jüdische Lehrer dürfen nicht mehr als Beamte
angestellt
werden. |
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13. |
02. |
Der "Arierparagraph" für Zahnärzte
und
Dentisten wird weiter verschärft. Die bisherigen
Ausnahmerechte
für ehem. Weltkriegsteilnehmer und Nachkommen von
Kriegsgefallenen
werden aufgehoben. Die Notwendigkeit einer genauen Prüfung der
"Rassenreinheit" der betroffenen Personen und ihrer Ehegatten wird
betont. |
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? |
02. |
Streicher
schreibt im "Stürmer": "Im Jahre 1933 kam der Nationalsozialismus durch einen Staatsumsturz zur Macht in Deutschland. Diese Macht hätte es dem Nationalsozialismus ermöglicht, sich seiner unversöhnlichsten Feinde, der Juden, durch einen Massenmord zu entledigen. Der siegreiche Nationalsozialismus hat Seine Feinde nicht durch das Massenblutbad einer Tscheka vernichtet, er hat nur eines getan, er brach auf unblutigem Wege die gewesene jüdische Vorherrschaft auf allen Gebieten des staatlichen Lebens." |
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01. |
03. |
Arbeitsverbot
jüdischer Autoren. Arbeitsverbot jüdischer Werbeleute inkl. Schaufensterdekorateure. |
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31. |
03. |
Erlaubnis neuer jüdischer Musiker erlischt. | ||
24. |
04. |
Verbot der meisten jüdischen Zeitungen. | ||
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25. |
04. |
Verbot jüdischer Geschäfte, sich als "deutsch" zu bezeichnen. | |
ab
18. |
05. |
Boykottaufrufe
jüdischer Geschäfte. |
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26. |
06. |
Arbeitsdienstpflich beginnt, Ariernachweis erforderlich. | ||
25. |
07. |
Jüdische Schüler dürfen im ganzen Reich nicht mehr in Landschulheime gehen. | ||
23. |
08. |
Schreiben des Reichsorganisatorsleiters Ley an die
Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront: "Der Stürmer gibt zum Reichsparteitag eine Sondernummer heraus, betitelt: 'Menschenmörder von Anfang an'. - In dieser Ausgabe sind die jüdischen Revolutionen vom Altertum bis zur Jetztzeit und insbesondere der Marxismus von Karl Marx bis zur 'Komintern' erschöpfend behandelt. Diese Sondernummer ist möglichst jedem Angehörigen der Deutschen Arbeitsfront in die Hand zu geben. Die Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront werden deshalb angewiesen, für weitgehendste Verbreitung der betreffenden Stürmer-Sondernummer in den Betrieben usw. Sorge zu tragen." (IMT, Dok. Streicher20) |
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15. |
09. |
Sondersitzung der NSDAP, verabschiedung "Reichsbürgergesetz" und das "Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre". Sie sind die Grundlage für das grundsätzliche jüdische Arbeitsverbot und politischer Entrechtung. | ||
26. |
09. |
Kindergeld nicht mehr für Juden | ||
Jahr
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Tag |
Monat |
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1935 |
01. |
10. |
Verbot Verkauf jüdischer Zeitungen | |
17. |
10. |
Juden sind verpflichtet, ihre Kinos an Arier zu verkaufen, für jeden Kaufpreis | ||
24. |
10. |
Es darf nirgends mehr an gefallende jüdischer Helden des 1. WK erinnert werden | ||
14. |
11. |
Reisbügergesetz:
Deffinitionen wer
Jude, Halbjude, Vierteljude und Achteljude ist Verbot jüdischer Eheschliessungen mit Halbjuden, wo nur ein Elternteil Jude ist |
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18. |
11. |
Verband Norddeutscher Juden wird verboten, deren Vermögen wird beschlagnahmt | ||
12. |
20. |
Anordnung an die Presse und Statistiken: Bei jüdischen Straftätern muss hervorgehoben werden, dass er Jude ist. | ||
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Weiter zu den
Jahren
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Holocaust
- Shoah:
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